Die Auswirkungen einer kurzen Dankbarkeitsintervention auf Wohlbefinden, Biologie und Schlaf (Jackowska et al., 2016)
Studie
Titel
Autor(en)
Veröffentlichung
Thema
Art der Studie
Schlagwörter
Ergebnis
Das Führen eines Dankbarkeitstagebuches führte zu einem Anstieg des Wohlbefindens, des Optimismus, einer besseren Schlafqualität sowie zu einer Senkung des Blutdrucks.
Zusammenfassung
In diesem randomisierten, kontrollierten Experiment wurde untersucht, ob eine kurze positive Wohlbefindens-Intervention positive Auswirkungen auf die kardiovaskuläre und hormonelle Gesundheit sowie auf den Schlaf hat. Wir verglichen bei 119 jungen Frauen das Führen eines Dankbarkeitstagebuchs mit einer aktiven Kontrollgruppe (Berichterstattung über alltägliche Ereignisse) und einer Kontrollgruppe ohne Intervention über einen Zeitraum von zwei Wochen.
Die Dankbarkeitsintervention führte zu einem Anstieg des hedonischen Wohlbefindens, des Optimismus und der Schlafqualität sowie zu einer Senkung des diastolischen Blutdrucks. Die Verbesserung des subjektiven Wohlbefindens korrelierte mit der Verbesserung der Schlafqualität und der Senkung des Blutdrucks, aber es gab keine Zusammenhänge mit dem Cortisolspiegel. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass das subjektive Wohlbefinden durch gesündere biologische Funktionen und ein erholsames Gesundheitsverhalten zu einer geringeren Morbidität und Mortalität beitragen kann.
Zitation
Jackowska, M., Brown, J., Ronaldson, A., & Steptoe, A. (2016). The impact of a brief gratitude intervention on subjective well-being, biology and sleep. Journal of Health Psychology, 21(10), 2207-2217.
Link zur Studie
Du hast Fragen oder kennst andere spannende Studien? Hinterlasse gerne einen Kommentar.
0 Kommentare