Das eudaimonische Glück, oder auch Werteglück, ist das Pendant zum hedonischen Glück. Das eudaimonische Glück steht im Zusammenhang mit persönlichen Werten und Zielen, hat viel mit dem Inhalt unseres Lebens zu tun und ist prozessorientiert und weniger ergebnisorientiert. Werteglück zeigt sich beispielsweise in Sinnerleben, Verbundenheit, Dankbarkeit oder Vitalität. Beim eudaimonischen Glück können, ebenso wie beim hedonischen, angenehme Gefühle erlebt werden, eudaimonisches Glück kann aber auch mit unangenehmen Gefühlen einhergehen, zumindest temporär. Beispiele für eudaimonisches Glück sind z.B. für Umwelt- oder Tierschutz engagieren, Hungerhilfe leisten, Zeit mit der Familie verbringen, einer Leidenschaft nachgehen oder ein Unternehmen leiten. Eudaimonisches Glück ist oft tiefer und langfristiger als hedonisches Glück und kann gleichzeitig bedeuten, dass man auf gewissen Annehmlichkeiten, Freizeit oder Vergnügen verzichten muss, dass man harte Arbeit leistet oder diszipliniert an einer Sache dran bleibt. Trotzdem resultiert aus diesen Prozessen eine tiefe Zufriedenheit und die Tätigkeiten werden als wertvoll und sinnerfüllt erlebt.
Mehr über eudaimonisches und hedonisches Glück erfährst du im Blogartikel Was ist Glück?.