Positive Emotionen erweitern die Aufmerksamkeit und das Denk- und Handlungsrepertoire (Fredrickson & Branigan, 2005)
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Positive Emotionen erweitern die Aufmerksamkeit und das Denk- und Handlungsrepertoire.
Zusammenfassung
Die Broaden-and-Build-Theorie geht davon aus, dass positive Emotionen die Aufmerksamkeit und das Denk- und Handlungsrepertoire erweitern. In zwei Experimenten mit 104 College-Studenten wurden diese Hypothesen getestet. In beiden Experimenten sahen die Teilnehmer einen Film, der (a) Belustigung, (b) Zufriedenheit, (c) Neutralität, (d) Ärger oder (e) Angst auslöste. Der Umfang der Aufmerksamkeit wurde in Experiment 1 mit einer visuellen Verarbeitungsaufgabe untersucht. In Experiment 2 wurde das Denk- und Handlungs-Repertoire mit einem Zwanzig-Statements-Test untersucht. Dafür sollten sich die Teilnehmer auf die Emotion konzentrieren und alle Dinge aufzählen, die sie jetzt gerne tun würden.
Im Vergleich zu einem neutralen Zustand erweiterten positive Emotionen in Experiment 1 die Aufmerksamkeit und in Experiment 2 das Denk- und Handlungsrepertoire. Die Effekte zeigten sich sowohl bei höher aktivierten positiven Emotionen wie Heiterkeit als auch bei niedriger aktivierten positiven Emotionen wie Zufriedenheit. Negative Emotionen hingegen schränkten im Vergleich zu einem neutralen Zustand das Denk- und Handlungsrepertoire ein. Die Ergebnisse unterstützen die Broaden-and-Build-Theorie.
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