Everest-Ziele wurden von Kim Cameron (2013) geprägt. Everest-Ziele sind Ziele, die visionär und groß sind und uns motivieren und inspirieren sollen. Sie zeichnen sich durch folgende Eigenschaften aus:
- Positive Abweichung: Everest-Ziele beschreiben eine positive Abweichung, d.h. die angestrebten Ergebnisse liegen weit über dem Normalen und es wird eine außergewöhnliche Leistung angestrebt.
- Eigenwert: Everest-Ziele sind an sich lohnenswert und sinnvoll und haben somit einen Eigenwert. Sie sind mit einem oder mehreren erstrebenswerten Werten verbunden und sind intrinsisch motiviert.
- Potenzialentfaltung: Everest-Ziele betonen Stärken und ermöglichen die Entfaltung des eigenen Potentials.
- Beitrag: Everest-Ziele stellen nicht nur einen Beitrag für uns, sondern für andere oder für etwas Größeres dar. Es geht also um ein generatives Ziel, zum Wohle anderer Menschen, Wesen oder der Welt.
- Energetisierung: Everest-Ziele wirken nicht erschöpfend, sondern energetisieren. Um Everest-Ziele zu verfolgen braucht es keine extrinsische Motivation.