Eine herausfordernde Übung, die viel bewegen kann, wenn man sich ihr stellt
Ziel: Klarheit über wichtige Ziele und seinen Lebenssinn gewinnen
- Komplexität:
Anwendungsbereich: für die persönliche Weiterentwicklung, im Coaching, im Training
So funktioniert’s:
- Nimm dir an einem ungestörten Ort 20 Minuten Zeit und etwas zu schreiben. Am besten stellst du dir für diese Übung einen Timer auf 20 Minuten.
- Der Nachruf bietet sich als expressive Schreibübung an, das bedeutet du schreibst 20 Minuten am Stück ohne Abzusetzen. Wenn du nicht weiter weißt, schreibst du genau das auf, „Ich weiß nicht weiter. Was soll ich denn jetzt noch Schreiben?“. Durch das kontinuierliche Schreiben ist es möglich in eine andere Form der Aufmerksamkeit und Bewusstheit zu kommen. Achte beim Schreiben auch nicht auf Rechtschreibung oder Grammatik, sondern schreibe einfach alles auf, wie es dir in den Sinn kommt.
- Bei der Übung Der Nachruf stellst du dir vor, du hast ein erfülltes Leben gelebt, hast deine Träume verwirklicht und bist zufrieden in hohem Alter gestorben. Auf deiner Beerdigung hält eine nahestehende Person eine Rede über dich und dein Leben. Was würdest du dir wünschen, was diese Person sagt? Schreibe diese Rede auf.
- Wenn du 20 Minuten geschrieben hast, ist die Empfehlung den Text erst einmal beseite zu legen und ihn erst nach frühestens 24 Stunden zu lesen. Lasse auf dich wirken, was du geschrieben hast. Was bedeutet es für dich und dein Leben?
Varianten: Wenn dir die Vorstellung deiner Beerdigung nicht behagt, kannst du dir auch vorstellen zu einem Geburtstag deiner Wahl (vielleicht 90 oder 100 Jahre) hält ein guter Freund oder ein Familienmitglied eine Rede über dich – Was würde er sagen? Wenn dich bspw. speziell der berufliche Kontext interessiert, kann der Sprecher auch ein Arbeitskollege oder dein Chef sein. So kannst du die Übung für dich passend abwandeln.
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