An Krisen wachsen

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Übung

Menschen können an Krisen wachsen, wenn sie mit dem richtigen Blick auf die Erfahrung schauen. Diese Übung unterstützt den Entwicklungsprozess, durch eine Perspektive von Sinn und Dankbarkeit.

Ziel: Posttraumatisches Wachstum unterstützen, eine Erfahrung aus der Perspektive von Sinn und Dankbarkeit betrachten

  • Komplexität:

Anwendungsbereich: für die persönliche Weiterentwicklung, im Coaching

So funktioniert’s:

  1. Erinnere dich an eine schwierige Erfahrung, die dich immer noch etwas belastet oder bei der du das Gefühl hast, dass du sie immer noch nicht ganz verstanden hast. Die Erfahrung sollte wenigstens ein Jahr zurückliegen und grundsätzlich abgeschlossen sein. Für diese Übung sollten keine traumatischen oder hochbelastenden Erfahrungen wie Missbrauch oder Gewaltanwendung gewählt werden, da diese in einen therapeutischen Kontext gehören.
  2. Schaue aus der Perspektive von Sinn und Dankbarkeit auf das, was aus dem Ereignis entstanden ist. Es geht hierbei nicht darum, das Ereignis schön zu reden oder etwas Gutes an dem Ereignis an sich zu finden, sondern auf das zu schauen, was aus dem Ereignis entstanden ist. Du kannst die folgenden Fragen als Hilfestellung nutzen:
    • Stell dir vor, es wäre nicht passiert… Was wäre dir nicht möglich gewesen? Welche positiven Auswirkungen hättest du nicht erlebt?
    • Aus heutiger Sicht, wofür war es gut?
    • Was an Gutem, hast du durch diese Erfahrung mitgenommen?
    • Wofür, an dieser schwierigen Erfahrung, kannst du dankbar sein?
    • Wie hat die Erfahrung deine Persönlichkeit bereichert?
    • Wozu hat dich diese Erfahrung befähigt? Was kannst du jetzt besser oder anders als vorher?
    • Wie kannst du die Erfahrung, die du gesammelt hast, heute für andere (oder für dich) nutzbar machen?
  3. Wenn du magst, notiere die positiven Aspekte, die diese Erfahrung ebenso mit sich gebracht hat.

    Varianten: Bei dieser Intervention bietet es sich an, sich durch eine vertraute Person begleiten zu lassen.

    Diese Übung kann ebenso mit schönen Erfahrungen gemacht werden, die einen großen Einfluss auf das eigene Leben hatten, wie z.B. die Geburt eines Kindes, Heirat, Umzug etc. Auch an grundsätzlich positiven Erfahrungen können Menschen wachsen, dies nennt man dann postekstatisches Wachstum.

    Du hast die Intervention ausprobiert oder kennst eine Variation? Hinterlasse gerne einen Kommentar.

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    Alexandra Loeffner - Positive Psychologie

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